Samstag, 31. Dezember 2011

Prosit 2012!!



Schon bald müssen wir uns daran gewöhnen, einen neue Jahrzahl zu schreiben. 2012!! Ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen ein lustiges Silvesterfest und vor allem ein gutes und zufriedenes, neues Jahr! Bleibt alle gesund und munter.


Eure Sandra




Freitag, 23. Dezember 2011

Frohe Weihnachten Euch allen!!


Ich wünsche Euch allen wunderbare, frohe und besinnliche Weihnachten! Hoffentlich bekommt ihr gaaaanz viele, schöne Geschenke!




Ganz liebe Grüsse und bis bald,
Eure Sandra





Samstag, 17. Dezember 2011

Es hat sich gelohnt!

Das Ruhenlassen des Christollens hat sich definitiv gelohnt! Er ist einfach nur wunderbar und himmlisch geworden. Aber seht selber.


Natürlich habe mit dem Anschneiden nicht bis heute gewartet. Ich wollte es genau wissen und kontrollierte darum den Reifeprozess jede Woche. Das erste Stück schnitt ich unmittelbar nach dem Backen ab. Der Stollen war sehr knusprig und so gut, wie ein Rührkuchen mit getrockneten Früchten ist. Von den vielen Gewürzen und Aromen merkte man allerdings noch nicht viel.

Eine Woche später war das Gebäck eher trocken und für mich nichtssagend.

Wieder eine Woche später war der Stollen immer noch trocken aber die Aromen kamen langsam hervor. Plötzlich spürte ich der Duft vom Kardamom, Vanille und die Röstaromen der Mandeln schon sehr gut.

Letzte Woche war der Stollen endlich so, wie ich es mir erhofft habe, dass er wird. Einfach ein Traum.


Fast auf einen Schlag ist er wieder wunderbar feucht geworden. Die getränkten Früchte haben die Feuchtigkeit an den Kuchen abgegeben. Und damit auch die vielen Aromakomponenten.
Mir ist zudem aufgefallen, dass er bei weitem nicht so süss ist wie die, die ich sonst kenne. Bei diesem Stollen verträgt es die dicke Puderzuckerschicht ganz gut. Ich bin auf alle Fälle total von diesem aussergewöhnlichen Rezept überzeugt und werde es nun jedes Jahr backen. Wer weiss, vielleicht wird es sogar auch unser Familienrezept.


Donnerstag, 8. Dezember 2011

Bei stürmischem Wetter angekommen.

So könnte die Schlagzeile für die Hundetorte von Fifi und Filou lauten. Bei stürmischem Wetter habe ich das Tortenprojekt "22igster Hochzeitstag von meinem Eierlieferanten", abgeschlossen.


Wie ich ja schon erwähnt habe, hatte ich grossen Respekt vor dem Modellieren der Hunde. Umso mehr freut es mich, dass mir die zwei gelungen sind.

Das Innenleben der Torte ist eine weihnachtliche Orangenfüllung. Zuerst habe ich ein Exprss-Biskuit mit nur 60g Butter und 50g Mandeln weiss, gemahlen in einer Springform von 22 cm Durchmesser gebacken. Die Masse füllte die Form bis fast oben hin. Darum habe ich die Backzeit angepasst. Total war es etwa 50 Minuten im Ofen. Man kann testen ob das Biskuit schon gut ist in dem man mit der flachen Hand leicht drauf drückt. Wenn es einen deutlichen Widerstand hat und sich nicht mehr anfühlt wie Wasser in einem Sack, so ist es gut.

Am nächsten Tag schnitt ich vom Biskuit den Boden und den Deckel ab. Aus dem verbleibenden Biskuit habe ich einen Ring ausgeschnitten und diesen auf den Boden gestellt. Genau wie hier. Damit wirklich nichts passieren konnte, stellte ich meinen Patisseriering drum. Sicher ist sicher. Nun zur Füllung:

Weihnachtliche Orangenfüllung

500 g Qimiq. Wer kein Qimiq bekommt nimmt an der Stelle 500 ml Sahne 15% Fettgehalt. Die Sahne leicht erwärmen und darin 6 eingeweichte Gelatineblätter auflösen. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
80 g Zucker
250 g Magerquark
1 gute Messerspitze Lebkuchengewürz oder Zimt
50 g fein gehackte Datteln
Schale von 1 unbehandelten Bio Orange
oder 2 Bio Mandarinen
1 dl Orangensaft
1.5 dl Vollrahm
evt. Orangenlikör

Den zimmerwaren Qimiq mit dem Zucker glatt rühren. Den Quark, das Gewürz und den Abrieb der Orange oder Mandarine dazu mischen. Ebenso den Früchtsaft, die Datteln und wenn gewünscht, den Likör. Zuletzt die geschlagene Sahne unterheben.

Ich habe knapp die Hälfte dieser Masse in das vorbereitete Biskuit gegeben. Dann schichtete ich eine Lage von den Biskuitresten drauf und tränkte diese gut mit Orangensaft. Dann füllt ich die Torte bis oben hin mit der restlichen Creme. Das Ganze verschloss ich mit dem Deckel und stellte es für einen halben Tag in den Kühli. Nach dem Durchkühlen bekam die Torte noch eine Versiegelung aus dunkler Ganache. Fertig war sie für den Mantel aus Schokoladenfondant.


Hier habe ich Euch ja erklärt, wie ich das Kissen vorbereitet habe. Es hat wirklich super funktioniert.


Die sieben goldenen Herzen sind die sieben Kinder des Paares. Perlen sind es genau 22. Für jedes Ehejahr eine.
Nun bin ich gespannt wie Anton, wie die Torte bei dem Paar ankommt.

Mittwoch, 30. November 2011

Darf ich vorstellen? Madame Fifi und Monsieur Filou

Darf ich vorstellen? Madame Fifi in neuem Kleid und ihre Begleitung, Monsieur Filou. Er ist noch nicht ganz trocken hinter den Ohren und muss noch etwas aushärten.


Wie ihr sehen könnt, hat die kleinere Madam Fifi ein neues Kleid bekommen. Der Wunsch ist, dass sie einem Kooiker in weiss-braun ähnlich sieht. Monsieur Filou soll einem Labrador in dunkelbraun ähneln. Ich habe mein Bestes gegeben.

Im Unterschied zu dem Video habe ich mich entschlossen, die Vorderbeine vom Körper weg zu stellen. Es gefällt mir so besser. Nun freue ich mich darauf, die Torte zu machen.


Montag, 28. November 2011

Madam Fifi stellt sich vor...

Seit längerer Zeit habe ich bei meinem Arbeitskollegen ein Eierabonnement. Ja, ihr lest richtig, ein Eierabonnement. Das geht folgendermassen: Mein Arbeitskollege hat einen Haufen glückliche Hühner und dementsprechend viele Eier. Die liefert er mir für meine Tortenbäckerei. Im Gegenzug backe ich ihm nun eine Motivtorte zu seinem 22-igsten Hochzeitstag.  Lange mussten wir uns nicht über das perfekte Motiv besprechen: Seine Frau liebt die zwei Haushund ganz fest. Darum müssen Hunde mit auf die Torte.


Das Hündchen hier ist die Hundedame. Der letzte Schliff fehlt ihr noch. Sie wird nämlich noch ein wenig braune Farbe bekommen, um das Fell etwas anzudeuten. Auch hat sie an Stelle des Blümchens schon ein winziges Herzchen auf den Kopf bekommen. Die Anleitung zum Modellieren von Hunden nach dieser Art habe ich nach langem Suchen auf im Netz gefunden. Eigentlich ist es eine Anleitung zum Modellieren von Fimodalmatinern. Aber schaut doch hier selber.

Ich habe auch noch ein paar wenige Fotos gemacht. Für den Fall, dass der Link einmal nicht mehr funktionieren sollte.


Als erstes wird ein schlanker Kegel geformt.


Mit einem dickeren Stängel, zum Beispiel eines Pinsels, eine tiefe Kerbe in den Kegel drücken.


Die Vorderbeine heraus modellieren. Ebenso die Pfoten der Hinterbeine heraus modellieren. Für die Oberschenkel zwei Kugeln platt drücken und an die Hinterpfoten kleben. Das seht ihr im Video gut.

Ihr fragt Euch sicher, wie die fertige Torte aussehen soll. Das ist noch ein kleines Geheimnis. Nur soviel verrate ich Euch: Es wird unten eine runde Torte geben. Der zweite Boden wird ein Kissen sein aus Trüffelmasse, auf dem die Hunde sitzen.

Lange habe ich mir überlegt, wie ich die Trüffelmasse am Besten in eine Kissenform bekomme. Es sollte nicht zu dick sein. Da ist mir die Idee gekommen, die Masse in einen Tiefkühlbeutel zu packen. Mit Hilfe des Vakuumiergerätes schweisste ich mir den perfekten Beutel zu.


Hier könnt ihr das verschweisste Trüffelpaket sehen. Wichtig ist nur, dass man die Masse bis ganz in die Ecken drückt. Ebenfalls sollte möglichst wenig Luft drinn sein. Nun bin ich gespannt, wie es sich verarbeiten lässt. Ich werde Euch berichten.


Sonntag, 13. November 2011

Es duftet so herrlich nach Christstollen in meiner Küche.

Da die Christstollen einige Zeit brauchen um zu reifen ist es nun höchste Zeit, sie zu backen. Bei mir hat es sich nämlich seit ein paar Jahren so ergeben, dass ich lieben Freunden einen Weihnachtsgruss aus der Backstube zukommen lasse. Letztes Jahr kreierte ich Weihnachtspäckchen aus English Cake. Heuer soll es Christstollen werden.



Schon lange liebäugle ich mit einem Rezept von Martina Meut und Bernd Neuner-Duttenhofer. Martina Meut hat dieses alte Familienrezept von einer Zuschauerin bekommen und war so freundlich, es an alle Fernsehzuschauer weiter zu geben. Das spezielle an diesem Rezept ist, dass dafür zwei Arten von Teigen gemacht werden: Brandteig und Rührkuchenteig. Sie selber bäckt es auch schon seit viele Jahre für ihre Familie. So gesehen ist es wohl auch schon ein Familienrezept von ihr. Nun will ich es aber auch Euch nicht vor enthalten, das Rezept, das mich seit Jahren im Geist beschäftigt.

Christstollen
nach einem Rezept von Martina Meut und Bernd Neuner-Duttenhofer

Füllung:
125 g Korinthen
125 g Rosinen
100 g gehacktes Zitronat
100 g gehacktes Orangeat
150 g gehackte Mandeln
ca. 1 dl Cognac

Am Vortag die Früchte mit dem Cognac vermischen und ziehen lassen. Die Mandeln im Backofen rösten, bis sie duften.

Brandteig:
250 g Wasser
100 g Butter
125 g Weissmehl
3 Eier
25 g Zucker
1 Priese Salz

Wasser, Butter und Salz aufkochen. Pfanne vom Herd ziehen und das Mehl beigeben. Sofort mit einem Kochlöffel rühren, bis sich ein glatter Kloss gebildet hat. Die Pfanne zurück auf den eingeschalteten Herd stellen und den Kloss solange weiter rühren (abrösten), bis sich am Pfannenboden ein weisser Belag gebildet hat. Das dauert mindestens eine Minute. Nun den Kloss in eine Schüssel geben und etwas auskühlen lassen.
Nach und nach die Eier und den Zucker dazu rühren.

So sollte in etwa der Pfannenboden nach dem Abrösten aussehen.


Rührteig:
200 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Vanilleschote (ihr braucht nur das Mark. Die Schote aber nicht wegwerfen, sondern Vanillezucker herstellen)
1 Priese Salz
4 Tropfen Bittermandelaroma
1/2 Zitrone, nur abgeriebene Schale
je 1 Messerspitze gemahlener Kardamom, Nelke und Muskatblüte
1 Ei
1 Eigelb
400 - 450 g Weissmehl
1 P Backpulver

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Ei und Eigelb dazu geben und solange weiterrühren, bis die Masse hell und dick ist. Das Salz, das Mark der Vanilleschote, das Aroma und die Gewürze dazu geben und gut unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und sieben.

Hier seht ihr links den Brandteig, rechts den Rührteig und unten das Mehl mit Backpulver



Die Hälfte davon unter die Eimasse rühren. (*) Die andere Hälfte auf der Arbeitsfläche verteilen. Den vorbereiteten Brandteig und den Rührteig darauf geben und miteinander verkneten. Der Teig sollte nicht mehr kleben. Die eingeweichten Früchte und die gehackten und gerösteten Mandeln unter den Teig kneten. Wenn nötig noch etwas Mehl dazu nehmen.
Da ich immer versuche ein Rezept zu optimieren, schreibe ich Euch hier nun eine Variante mit der Küchenmaschine auf. Die Kneterei mit den Händen fällt weg und schneller ist sie auch noch.
Mit der Küchenmaschine  Alles genau so machen wie im Rezept beschrieben, bis zum Sternchen (*). Ab hier müsst ihr: Den Brandteig, die eingelegten Früchte, die Nüsse und den Rest des Mehles zur Rührmasse in der Küchenmaschine geben. So kurz wie möglich, aber so lang wie nötig unterrühren. Den Teig auf ein wenig Mehl geben und wie im Rezept beschrieben, die Stollen formen.

Der mit der Küchenmaschine gemischte, fertige Teig.

Zwei längliche Stollen formen. Die Stollen neben einander auf ein mit Backpapier belegtes Blech absetzen.

Am besten benutzt ihr einen langen Spatel, um den Stollen auf das Blech abzusetzen.

Im auf 200°C Umluft oder 220°C Ober-Unterhitze vorgeheiztem Backofen für 10 Minuten backen. Danach die Temperatur auf 160° (Umluft) beziehungsweise 180° (Ober-Unterhitze) weitere ca. 50 Minuten backen. Stäbchenprobe!

Die Stollen noch warm zwei Mal mit 100 g flüssiger Butter bestreichen und jedes Mal dick mit Puderzucker stauben.

So sehen die bebutterten und frisch gestaubten Stollen aus. 

Nach dem Auskühlen dicht in Alufolie einpacken und mindestens vier Wochen an einem kühlen Ort lagern. Vor dem Anschneiden noch einmal mit Puderzucker stauben. Das unangenehmste an diesem Rezept ist, dass man noch so lange warten muss bis zum Probieren. Grrr!!
Ich werde dann die Stollen in Stücke schneiden, in Folie verpacken und mit einer schönen Schleife versehen. So sind sie dann parat, verschenkt zu werden.

Montag, 7. November 2011

Chilbizyt ist Biberlizyt!

Kurzentschlossen habe ich aus dem Lebkuchenteig einen Haufen feiner Biberli gemacht. Die sind genau richtig für die jetzige Chilbizyt (Kirmeszeit). Wer sie nachbackt wird überrascht sein, wie schnell die gemacht sind.


Um aus dem Lebkuchenteig von meinem Blog Biberli zu backen, braucht man noch zusätzlich
 
Mandelfüllung

600 g Mandelmasse
Zitronensaft frisch oder aus dem Fläschchen
40 g Wasser
8 g Gummi arabicum

Soviel Zitronensaft mit der Mandelmasse verkneten, dass sie mit dem Dressiersack gut dressierbar ist. Wichtig ist, dass man wirklich Mandelmasse nimmt und nicht nur Marzipan. Der Unterschied von Mandelmasse zu Marzipan habe ich hier ja schon einmal erklärt.
 
Hier ist noch das Rezept für eine Haselnussfüllung. Wenn man die nimmt, gibt es halt Haselnussbiberli.
 
Haselnussmasse, Haselnussfüllung

250 g gemahlenen (Hasel)nüsse
250 g Zucker
2,5 g Zimt
1 El Kakaopulver
ca. 1 dl heisses Wasser zum Verdünnen

Die trockenen Zutaten zusammen im Cutter etwas feiner mixen. Mit einer Kelle das heisse Wasser zu der Nussmischung rühren und die angerührte Masse, am besten über Nacht, im Kühlschrank stehen lassen.
Den Lebkuchenteig auf 4 mm Dicke auswallen. Am besten benutzt man dazu die Teighexen. Den Lebkuchen in beliebige Formen ausschneiden oder ausstechen. Es sollten aber nicht zu kleine Ausstecher sein.
Ich habe mich für drei verschiedene Grössen von Quadraten entschieden. Pro Biberli braucht es einen Boden und einen Deckel.
Die Boden werden mit Wasser dünn bestrichen. Auf jedes Teil wird nun soviel Mandelmasse aufgespritzt, wie es noch geht ohne dass die Füllung heraus quillt.



Nun wird jeder gefüllter Boden mit dem Deckel gedeckt und die Ränder gut fest gedrückt. Ähnlich wie Ravioli hergestellt werden.
Die Biberli auf ein mit Backpapier belegtes Blech absetzen und jedes Teil zwei- bis drei Mal mit einer Gabel stupfen.



Da dieser Lebkuchenteig nicht gross auseinander läuft, kann man sie relativ eng auf das Blech legen. Nun ein Blech nach dem anderen im auf 180° C Umluft (190° C Unter/Oberhitze) für ca. 12 Minuten goldgelb backen.



Während die Biberli im Backofen sind, 40 g warmes Wasser mit 8 - 10 g Gummi arabicum verrühren und erwärmen, wie Gelatine. Die Klümpchen lösen sich auf. Sobald das geschehen ist, die Pfanne vom Herd ziehen und abkühlen lassen.

Die Biberli direkt nach dem sie aus dem Ofen kommen mit Gummi arabicum bestreichen. Es ist wichtig, dass sie wirklich noch sehr heiss sind.
Original werden Biberli nicht verziert, sondern der Deckel wir mit einem Model geprägt und dann auf den Boden aufgelegt. Leider habe ich, wie viele anderen sicher auch, kein Model. Hier ergibt sich nun die Gelegenheit kleine Zuckerblümchen aufzubrauchen, die wir das ganze Jahr über produziert, aber nicht benutzt haben. Auch sind Ornamente, die aus Resten von Icing gemacht wurden ideal für die Dekoration von Biberli.
Natürlich gehen gekaufte Produkte ebenso. Jedes einzeln Verpackt ergibt ein tolles Giveaway.

Hier könnt ihr meine Ausbeute von einer Portion Lebkuchenteig sehen.


Die Biberli luftdicht aufbewahren. Ihr volles Aroma bekommen sie frühstens am nächsten Tag.


Dienstag, 1. November 2011

Und weiter geht es mit Traditionen: Der Lebkuchen(teig)!

In der Backstube wird spätestens Ende Oktober der Lebkuchenteig für die Adventszeit hergerichtet. Ich weiss noch genau, wie der fertige Teig in grosse Plastikharrassen gepackt und diese dann für mindestens einen Monat in der kalten Garage gelagert wurde. Heute würde das so nicht mehr gehen. Erstens hätte man da wohl grosse Probleme mit dem Lebensmittelamt und zweitens sind die Temperaturen in der Garage viel zu warm, um den Teig dort zu lagern. Darum gehört er in den Kühlschrank.



In der Schweiz hat der braune Lebkuchen eine lange Tradition. Er wird viel häuffiger gegessen, als der Haselnusslebkuchen. Mit dem Honiglebkuchen kann man toll Häuser bauen. Auch Biberfladen sind mit diesem Teig keine Hexerei. Einfach zwei gleich grosse Rondellen oder Rechtecke ausstechen. Die eine Rondelle mit Marzipan (nicht ganz bis zum Rand) belegen, die freien Ränder mit Milch bestreichen und mit der anderen Rondelle zudecken. Gut andrücken und ab in den Ofen. Fertig ist ein leckerer Biber.

Ich werde heuer auch wieder Lebkuchenhäuser backen. Natürlich nicht allein sondern mit meinem Gottemeitli. Es freut sich schon jetzt närrisch darauf. Vorletztes Jahr wog ihr Haus nach dem Verzieren 1.2 Kg!!

Bäcker Sepps Lebkuchenrezept

400 g flüssigen Honig
300 g Zucker
60 g Wasser

75 g Eier. Edit vom 28.10.2012: Wenn der Lebkuchenteig länger als einen Tag gelagert werden soll, dann bitte keine Eier verwenden. Die 75 g durch Wasser ersetzten
25 g Zucker
1 Tl Glukosesirup (muss nicht unbedingt sein, weil Honig ja schon Invertzucker ist)

15 g Triebsalz
100 g Milch

10 g Pottasche
25 g Wasser

25 g Lebkuchengewürz (nehmt unbedingt das aus dem Reformhaus. Es lohnt sich. Das Aroma ist einfach zum niederknien)
1/2 Tl Zimt
1000 g Halbweissmehl


Den Honig mit dem Zucker und dem Wasser aufwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Achtung! Die Masse soll nicht kochen! Etwas abkühlen lassen und dann mit dem Mehl vermischen.

Das Triebsalz in der Milch, die Pottasche im Wasser auflösen.

Die Eier mit dem Zucker und dem Glukosesirup schaumig rühren. Das Lebkuchengewürz und den Zimt dazu geben. Zusammen mit den aufgelösten Triebmitteln zum Mehl geben und gründlich vermischen. Die Konsistenz sollte mittelfest bis weich sein.

Den Teig in einen Tiefkühlbeutel geben und mindestens einen Tag, besser einen Monat ruhen lassen.

Den Teig 4 bis 6 mm dick ausrollen und die gewünschten Formen ausschneiden oder ausstechen. Auf ein mit Mehl bestaubtes Blech absetzen. Grosse Stücke mit einer Gabel stupfen.
Vor dem Backen mit Milch bestreichen. Bei 190°C backen (ca. 8 - 10 Minuten) bis sie eine schöne Farbe haben. Nach dem sie aus dem Ofen gekommen sind, sofort mit der Gummi-arabicum-Lösung bestreichen.

Mein vakuumierter Lebkuchenteig
Früher war es in den Schweizer Haushalten oft Tradition, dass die Kinder von seinen Göttis, Gotten oder Grosseltern einen  prächtigen, mit Fünflibern (Fünf Franken Münzen) und Zuckerguss (Icing) verzierten Lebkuchen bekam.



Auch ich habe so einen von meinem Gotti bekommen, mit sage und schreibe 10 Fünflibern drauf. Leider gibt es davon keine Fotos mehr. Nur noch die Erinnerungen sind in meinem Kopf. Von diesem riesigen Ding hat mir meine Mutter jeden Morgen einen Streifen abgeschnitten. Auch als es schon lange Januar und das Gebäck steinhart war. Ich habe ihn jeweils genüsslich in meiner heissen Schokolade getunkt und war selig beim Essen. Heute liebe ich ihn noch genau so. Allerdings geniesse ich lieber eine Tasse schwarzen Kaffee dazu.


Sonntag, 23. Oktober 2011

Ganz traditionell - Eine Zuger Kirschtorte für Willi zum Geburtstag

Am liebsten isst Willi traditionelle Torten wie Linzer-, Schokorahm- oder eben Zuger Kirschtorte. Da ist es doch selbstvertändlich, dass er zu seinem Geburtstag eine traditionelle bekommt. Die Fotos sind nicht die besten. Dafür schmeckte die Torte umso besser.


Natürlich wurde er nicht nur zwölf Jahre, wie man anhand der Kerzen vermuten könnt, sondern 77!
Damit ihr noch etwas gelüsten könnt, hier die Foto des Anschnittes:



Die Zuger Kirschtorte ist eine Torte mit Biskuit, Japonaisböden, Buttercreme und Kirschwasser. Also nichts für Kinder. Nun aber zum Rezept.

Zuger Kirschtorte 22 cm Durchmesser

Als erstes habe ich das halbe Rezept für das Express Biskuit in einer 22 cm Springform gebacken. Mit dem Mehl mischte ich aber noch 25g weisse, gemahlene Mandeln, dafür aber nur 30g Butter unter. Das gebackene Biskuit über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Japonaisböden (zwei Stück)

3 Eiweiss
1 Prise Salz
40 g Zucker (1)
40 g Zucker (2)
75 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln

Die Eiweiss mit dem Salz steif schlagen. Den Zucker (1) beigeben und weiter schlagen, bis der Eischnee glänzt und feinporig ist. Den Zucker (2) nur noch kurz unterrühren. Die gemahlenen Nüsse sorgfältig mit dem Gummischaber unterheben.

Auf zwei Bogen Backpapier je einen Kreis von 22 cm Durchmesser aufzeichenen. Die Bogen auf zwei Bleche legen und die Japonaismasse auf den Kreisen gleichmässig aufstreichen.
Gebacken werden die Böden bei 120° C (Umluft) während ca. 60 Minuten. Nach der Hälfte der Backzeit, die Bleche vertauschen. Nach dem Backen die Böden vorsichtig stürzen und noch warm das Papier lösen. Vollständig auskühlen lassen.

Kirschsirup

100 g Wasser
150 g Zucker
160 - 200 g Kirschwasser

Das Wasser mit dem Zucker aufkochen. Pfanne von der Platte ziehen und das Kirschwasser dazu giessen. Pfanne zudecken, damit das Kirschwasser nicht verrauchnet.

Buttercreme

300 g Butter weich
170 g gezuckerte Kondensmilch
80 g Puderzucker
5 El. Kirschwasser
rosa Lebensmittelfarbe

Die weiche Butter mit dem Puderzucker schaumig schlagen. Nach und nach die gezuckerte Kondensmilch dazu rühren. Ein Esslöffel Kirschwasser nach dem anderen dazu geben und weiter rühren. Gebt der Creme genug Zeit, um sich mit dem Kirschwasser zu verbinden. Zuletzt wenig rosa Lebensmittelfarbe dazu geben.
Wenn Euch die Buttercreme gerinnen sollte, dann stellt die Schüssel mit der Masse solange in heisses Wasser, bis am Boden die Butter anfängt zu schmelzen. Dann noch einmal ordentlich durchrühren.

Zusammensetzen der Torte: Das Biskuit in ein rundes Kuchenblech mit Rand oder einen tiefen, flachen Teller legen. Den Kirschsirup (knapp so viel, wie das Biskuit schwer ist) dazu giessen. Das Biskuit saugt nun den Sirup auf. In der Zwischenzeit ein Japonaisboden auf einen Tortenteller legen und mit einem Drittel der Buttercreme füllen. Das getränkte Biskuit vorsichtig aus der Form nehmen und auf den Japonaisboden legen. Ein zweites Drittel der Buttercreme aufstreichen. Japonaisboden auflegen und sorgfältig fest drücken. Die Torte mit der restlichen Buttercreme einstreichen. Kühl stellen.

Den Rand der Torte mit gerösteten Mandelblättchen einstreuen. Normalerweise bepudert man die Oberfläche mit Puderzucker und zeichnet mit einem heissen Messer die typischen Rautemuster ein. Da ich aber etwas zu wenig Buttercreme auf der Torte hatte, konnte ich kein Muster mehr zeichnen. Darum habe ich sie ganz dünn mit Massa Ticino Tropical belebt und dort die Rautemuster eingekerbt. Ganz traditionell gehören kandierte Kirschen zur Dekoration auf die Torte. Sie ist übrigens noch Tage nach der Herstellung super fein zum Essen.

Tipp: Ihr könnt natürlich auch Eure Liebelingsbuttercreme, parfümiert mit Kirschwasser verwenden.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Schlaraffenlandtorte. Die Rettung aus dem Eigelbschlamassel

Manchmal habe ich echt das Problem, dass in meinem Kühlschrank zuviele Eigelbe sind. Gerade um die Weihnachtszeit herum, wenn man für einige Güetzli nur die Eiweisse braucht, weiss man fast nicht mehr, was man damit noch kochen könnte. Genau das gleiche Dilemma herrscht nach der Massenproduktion von Fondant. Die Katze kommt dann als Abnehmer auch nicht mehr in Frage. Es sei denn, man möchte einen Garfield.

Beim Stöbern im meinen unzähligen Kochbüchern habe ich aber das tolle Rezept der Schlaraffenlandtorte entdeckt.



Sie ist unheimlich lecker, ob mit oder ohne Füllung. Hier nun das Rezept. Es reicht für eine Springform von  22 - 24 cm Durchmesser.

Schlaraffenlandtorte 

Die Torte schmeckt je nach Honigsorte und Nüssen immer wieder anders

200 g dunkle Schokolade
100 g Milchschokolade
2 El Rum oder anderen Schnaps
250 g Honig
250 g Butter
5 Eigelb
150 g grob gehackte Mandeln oder andere Nüsse
125 g Mehl
1 Tl. Backpulver

Die Schokoladen grob zerbröckeln und mit dem Honig und dem Rum in einer kleinen Pfannne auf kleinem Feuer schmelzen. Die Mischung etwas auskühlen lassen.
Die Butter weich rühren. Mit den Eigelben rühren, bis die Masse etwas heller ist. Nun die ausgekühlte Schokolademischung darunter rühren. Die gehackten Nüsse dazu geben.
Das Mehl mit dem Backpulver sieben und vorsichtig unter die Masse rühren. In die vorbereitete Form füllen und ca. 60 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze auf der untersten Schiene des Ofens backen. 
In Folie eingepackt ist diese Torte im Kühlschrank 10 Tage haltbar.



Auf dem Foto seht ihr die halbe Teigmenge. Da ich keine Mandeln oder Haselnüsse daheim hatte, spülte ich die gesalzenen Aperitiferdnüsse meines Mannes ab und benutzte diese dann. Der wird staunen wenn seine Nusstüte fast leer ist. Hihihihi.

Samstag, 15. Oktober 2011

Herbstlich passend: Feines Marronimousse

Wie versprochen ist hier das feine, passende Hersbsrezept für ein tolles Marronimousse. Es ist übrigens nicht nur sehr lecker als Tortenfüllung sondern passt auch wunderbar als Dessert, angerichtet in Coupegläser. Da bietet sich eine Einlage aus in Kaffe(likör) getränktem Biskuit oder Löffelbiskuit an.

Die Masse reicht, um eine rechteckige Torte (18 x 18cm) oder eine runde Torte ( 22 - 24 cm Durchmesser) zu füllen.



Marronimousse

220 - 280 g Marronipüree
50 g Zucker
250 g Qimiq. An Stelle von Qimiq kann sehr gut 3 - 4 Blatt Gelatine, aufgelöst in Quark, Schmand oder Kaffesahne verwendet werden. Wer es üppig mag, kann sogar Mascarpone oder ein Mascarpone Quark Gemisch nehmen. 
1.5 dl Vollrahm (Sahne) geschlagen.

Das Qimiq mit dem Zucker glatt rühren. Das Marronipüree dazu rühren. Wer kein Qimiq verwendet muss nun die Masse in den Kühlschrank stellen, bis sie am Rand zu Gelieren beginnt.
Den geschlagenen Rahm vorsichtig unterheben.


Ich habe für den Koffer ein Express-Biskuit in der  Kapselform von 18 x 37 cm gebacken. Nach dem Backen schnitt ich das Biskuit in zwei Teile von 18 x 15 cm. Das eine der zwei so vorbereiteten Stücke, schnitt ich einmal durch.


Dies gab den Boden und der Deckel der Torte. Aus dem zweiten Teil schnitt ich so zu


und stellte den entstandenen Rand auf den Boden.


Nun musste die Torte nur noch mit der einen Hälfte der Creme gefüllt werden. Darauf legte ich eine Lage Biskuit, getränkt mit Kaffelikör, bevor die zweite Hälfte der Creme auch noch eingefüllt wurde. Nun musste nur noch der Deckel aufgesetzt werden



Das strich ich mit Ganache ein und stellte es über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag konnte die Torte mit Schokoladefondant eingedeckt werden.

Aus den Biskuitresten gab es eine leckere Trüffelmasse, die für den Sonnenhut gebraucht wurde.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Ein gefüllter Koffer geht auf Reisen...

Meine beste Freundin hatte Geburtstag. Da sie sehr gerne auf Reisen geht lag es nahe, ihr ein solches Lederding als Torte zu schenken. Zudem wollte ich schon lange mal einen Koffer kreieren.


Auch war es für mich diesmal wichtig, dass ich nicht ein zu aufwändiges Sujet mache. Der Grund dafür ist, dass ich immer noch sehr viel Arbeit im Garten habe und letzte Woche auch noch krank war. Daher kam mir der Koffer gelegen.

Das Innenleben ist ein Express-Biskuit, gefüllt mit einem Marronenmousse. Das Rezept dafür werde ich Euch in den nächsten Tagen hier posten. Nun hatte ich auch endlich die Gelegenheit, meinen Schokoladenfondant aus zu probieren. Der Geschmack und Geruch sind sehr angenehm und lecker.




Für den Hut mischte ich eine Trüffelmasse. Da kamen mir die Abschnitte, die es vom Koffer gegeben hat, gerade recht. Gemischt mit flüssiger Milchschokolade und einem Schluck Kaffelikör hat es eine tolle Konsistenz gegeben, die ich in eine mit Klarsichtfolie ausgekleidete Tasse drückte.



Damit der Hut etwas über den Koffer herausragen konnte, schnitt ich aus einem Tischset aus Plastik eine Rondelle aus, die etwas kleiner als die gewünschte Hutkrempe war.



Hoffentlich könnt ihr die Rondelle sehen. Nun musste das ganze nur noch mit Fondant überzogen werden. Da ich aber den Hupf nicht noch mit Ganache einstreichen wollte, hielt ich den Fondant etwas dicker als normal. Dadurch gleichten sich Unebenheiten perfekt aus.
Meine Freundin hatte grosse Freude an der Torte. Ihre Bürokollegin hat ordentlich gestaunt, dass sowas möglich ist. Hihihi...

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Dr Joggeli wot ga Birli schüttle...

...d Birli wei nid gheie (Der Joggeli will Birnen schütteln, die Birnen wollen nicht fallen). So fängt eine alte Kindergeschichte in Mundart an. Ich kann heuer aber wirklich nicht klagen. Wir haben so viele Birnen am Spalier, wie noch nie. In der ganzen Nachbarschaft habe ich sie verschenkt und gegen andere Früchte eingetauscht. Dazu bekam ich noch Äpfel und Beeren von meiner Mutter.
Die halbreifen Birnen lagerte ich in eine spezielle Styroporbox ein, um auch noch im Winter von den feinen Früchten geniessen zu können. Aber was soll ich sagen. Bei dieser Wärme die im Moment herrscht, war selbst mein Keller zu warm für die Früchte und so wurden alle auf einen Schlag reif. Mir blieb nichts anderes übrig, als sie einzukochen und einzumachen. War das eine Hektik.


Hier könnt ihr eine kleine Auswahl sehen. In der Flasche ist selbst gemachter Zitronensirup. Den trinkt mein Mann so gerne. Er löscht den Durst aber auch wirklich gut. Von den Chutneys habe ich sicher vier verschiedene Sorten gemacht. Mit Äpfeln, Birnen und auch Zucchini. Für den Kompott habe ich die gekochten Früchte mit Vanillepuddingpulver abgebunden und heiss in Gläser abgefüllt. Eine ideale Express-Füllung für eine Torte. Die Birnenmarmelade oder eben Confi wie man hier sagt, habe ich mit ein paar kleinen Tropfen Mandelaroma verfeinert. Auch Limetten sind eine tolle Kombi zu Birnen.



Mein selbst eingemachter Wintervorrat im Keller. Ganz hinten stehen noch einige Gläser mit heiss eingefüllten Birnen und mit Rotweinbirnen. Ich denke, dass es für einen zwei Personen Haushalt eine grosse Menge an Vorräten ist. Da werde sicher noch ein paar Gläser verschenkt.

Donnerstag, 22. September 2011

Paaauuuuseeeeee!

Es macht mir immer grossen Spass, meine Ideen mit Euch allen hier auf meinem Blog zu teilen. Trotzdem mache ich nun für eine gute Woche Pause mit dem Blogen. Mein Garten und meine Arbeit brauchen im Moment die volle Aufmerksamkeit von mir. Ich werde wohl die nächste Woche keine Zeit finden, im Netz zu sein. Danach hören wir aber garantiert wieder von einander. Also dann, bis in einer Woche!


Sonntag, 18. September 2011

Gerbera ganz leicht gemacht! Eine fixe Anleitung.

Wie schon versprochen will ich Euch nun zeigen, wie ich die Gerberas für diese Torte gemacht habe.


Damit meine Erklärungen auch gut zu verstehen sind, fotografierte ich die Herstellung. Für die Blume braucht  es Blütenpaste, Modellierfondant oder Fondant in den gewünschten Farben und Zuckerkleber.

Um die Blume trocknen zu können, benötigt man einen Ring. Ich habe mir einen aus Kabelbinder hergestellt, den ich mit Alufolie umwickelte.

Den Fondant oder die Blütenpaste auf einer gefetteten Unterlage eher dünn ausrollen. Sie muss die Grösse des Margeritenausstecher haben
Nun das Stück Blütenpaste auf den Ausstecher legen und mit dem Rollstab darüber walken. So entstehen sehr saubere Kanten. Von diesen Blütenblätterrondellen braucht man zwei Stück.

Die Blütenblätter der Rondellen einzelnen mit dem Balltool bearbeiten und in den vorbereiteten Ring legen.  Die zweite Blütenblätterrondelle ebenso bearbeiten und mit Zuckerkleber auf die erste Rondelle legen. 
Für die inneren Blättchen habe ich die Blütenpaste etwas heller gewählt und sehr dünn ausgerollt. Mit einem kleinen Blumenausstecher Blümchen ausstechen. Jedes einzelne Blatt noch einmal mit einer kleinen Schere halbieren. Die so vorbereitete Blume in drei Teile schneiden. Pro Gerbera habe ich vier kleine, so präparierte Blümchen benötigt.
Ein wenige Zuckerkleber in die Mitte der Rondellen geben und die Blättchen arrangieren.
Einen zweiten Kranz von Blättchen legen.
Eine kleine Kugel weisse oder gelbe Blütenpaste in feines Mais tunken und in die Mitte der Blume setzen. Mit gelber Puderfarbe und Kakaopulver abstauben. Wenn die Blüte etwas angetrocknet hat, auch die Blätter mit passender Puderfarbe abstauben.

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