Montag, 30. Januar 2012

Willkommen kleiner BabyBoy

Nun endlich ist sie fertig, meine Willkommebabyboytorte. Am Tortendummy muss ich noch ein paar Unebenheiten ausbessern. Aber die Tortendeko gefällt mir ganz gut. Seht doch selber:



Mir Ziel bei dieser Torte war es, mal etwas anderes zu machen. Die Babys in den Flügeln, auf dem Bauch und in den Blumen sehen zwar allerliebst aus (irgendwann mache ich das auch einmal) aber diesmal sollte die Umsetzung des Themas etwas kerniger sein.


Weil ich heute etwas Zeit hatte, habe ich auch noch mal mit den Hintergründen gespielt. Es ist schon verblüffend, was ein Hintergrund ausmachen kann.

Nun steht mein Tortendummy in der Vitrine und wird hoffentlich noch etwas bestaunt. 


Montag, 23. Januar 2012

On the road mit dem schicken Retro-Kinderwagen


Da ich ja jetzt einen Dummy habe (der allerdings noch einmal überarbeitet werden muss), kann ich ein Tortenthema angehen, das ich schon lange einmal machen wollte: Etwas rund ums Baby.
Seit einiger Zeit kursieren im Netz tolle Bilder mit schicken Retro-Kinderwagen herum. So einer wollte ich unbedingt ausprobieren. Nun will ich Euch die Anleitung für die Kinderkarre auch weiter geben.



Mir gefällt der Prototyp schon sehr gut. Zudem weiss ich jetzt genau, was ich das nächste Mal anders machen werde. Ich platziere die Federn enger zusammen. Es sieht dann einfache etwas eleganter aus.

Nun zur Anleitung:

Als erstes braucht man festen Styropor. Ich habe da einen Rest Verpackungsmaterial gefunden, der sich wunderbar dafür eignet. Aus diesem Styropor schneidet oder sticht man die Babyschale des Wagens aus und überzieht sie mit Fondant. Achtung! Die Oberseite der Schale noch frei lassen.

Wenn man zwei flache Stücke hat kann man sie zusammenkleben.




Für die Räder braucht man festen Draht. Er soll sich aber noch biegen lassen. Den Draht um eine runde Form biegen. Die Grösse der Federn bestimmt ihr. Lasst das Ende, an dem die Räder befestigt werden, lang genug. Am besten geht das mit einer kleinen Zange.

Schneidet den Drath am unteren Ende nicht zu kurz ab. 


Nun werden die Räder auf die Federn aufgesteckt. Wenn man den Draht unten heraus kommen lässt, so kann man den Wagen ohne Probleme auf der Torte befestigen. Zudem werden die Räder nicht zerdrückt und der Wagen bleibt insgesamt stabiler. Bei meinem aller ersten Versuch habe ich den Draht bis zur Mitte in die Räder gesteckt. Der ganze Wagen ist mir dann nach einem Tag gekippt, da die Räder das Gewicht des Wagens nicht aushielten.

Die Federn werden nun auf die Babschale gesteckt.

Eigentlich sollten die Räder hier schon montiert sein.

Wenn ihr nun den Wagen einen Tag trocknen lassen könnt, so wäre das nicht verkehrt.
Nun wendet ihr den Wagen (steckt ihn in Blumensteckmasse oder einen Styroporblock). Deckt das noch sichtbare Styropor des Kinderwagens mit Fondant ab und modelliert das Innenleben des Wagens. Ich habe mich hier nur auf einen Babydecke beschränkt. Natürlich kann man auch ein Baby rein legen. Ganz nach Euren Wünschen. Formt nun aus dünnem Draht das Gestell für den Himmel, so wie es auf dem Foto zu sehen ist.


Nun kommt der frimeligste Teil des Wagens: Das Verdeckt wird über das Gestell gelegt und sauber befestigt. Nehmt Euch Zeit dafür. Eigentlich ist der Retro-Kinderwagen nun fast fertig. Es fehlt lediglich die Dekoration. Zum Beispiel einen sauberen Abschluss zwischen der Babyschale und dem Verdeck. Ja und ein Griff ist auch nicht verkehrt.


Nun wünsche ich viel Spass beim Kinderwagen produzieren.







Montag, 16. Januar 2012

Meine lieben Blogger...


Wie ihr zuunterst von diesem Post sehen könnt, habe ich nun eine tolle Unterschrift platziert. Es gibt dem Eintrag auf einen Schlag eine persönlichere Note. Das beste an der Sache ist, dass die Signatur bei jedem neuen Post automatisch darunter gesetzt wird. Ist das nicht toll? Natürlich musste ich auch im Netz suchen wie den sowas überhaupt geht und bin darauf hin auf einen tollen Blog gestossen, den ich Euch auf keinen Fall vorenthalten will. Der Blog wird von Mira regelmässig mit tollen Tipps und Tricks zum Pimpen Eures eigenen Blogs gefüttert und gibt Antworten auf viele Fragen. Hier ist er:


Für mich ist Mira eine Goldperle. Hoffentlich findet Ihr dort auch viele Ideen und Anregungen für Euch. 



Dienstag, 10. Januar 2012

Jetzt muss ein Dummy her... oder zwei!

Leider steht bei mir im Moment kein Tortenprojekt an. Trotzdem möchte ich aber endlich wieder einmal eine dekorieren. Das hat mich angespornt, endlich einen Tortendummy zu basteln.

Der erste Versuch mit Bauschaum ist kläglich gescheitert. Die Masse hat sich überall verteilt und ist nicht da geblieben, wo ich sie haben wollte.
Bei diesem Versuch mit Styropor und Acryl bin ich aber ganz zuversichtlich. Zudem kostet diese Herstellung fast nichts. Die ersten Resultate möchte ich Euch hier zeigen.



Ganz links ist der rechteckige Dummy, bei dem ich die Herstellung fotografiert habe. In der Mitte ist der runde. Der ist schwerer herzustellen, weil es eine echte Herausforderung ist, mit dem Teppichmesser eine runde Form hinzubekommen. Wenn sie morgen oder übermorgen ganz trocken ist, so werde ich sie noch mit feinem Schleifpapier bearbeiten.
Ganz rechts ist der Rohling, für den runden Dummy. Nun zur Herstellung:

Als erstes braucht man Styropor (es geht aber auch Holz oder ein anderes Material, zugeschnitten nach Wunsch) und Acryl. Ich hatte in meinem Bastelkeller noch einen Styroporblock, der mir so aber zu niedrig war. Darum nahm ich noch vier dünnere Platten, die auch noch da waren. Diese Platten werden mit dem Acryl an den Block geklebt.



Das Acryl bekommt man im Baumarkt. Für eine Kartusche bezahlte ich gerade mal 75 Rappen. Um die Masse aus der Kartusche herausdrücken zu können, braucht es einen spezielle Kartuschenhalterung (Foto). Die ist aber auch nicht teuer.



Nun wird der ganze Block (ohne den Boden) weiter mit Acryl eingestrichen. Ähnlich als würde man den Block mit Ganache einstreichen. Dafür nimmt man am Besten eine Teigkarte.



Am Ende sieht die viereckige Dummytorte dann so aus:


Das ganze muss nun mindestens einen, besser zwei Tage trocknen. Eigentlich sollte der Dummy dann mit einem feinen Schleifpapier gut auszubessern sein. Bei meinem runden Dummy ist das sicherlich noch nötig.

Ich freue mich sehr darauf, diesen Dummy dekorieren zu können.


Mittwoch, 4. Januar 2012

Hans Schmalkost ist im Moment bei mir der Küchenmeister

Gestern haben wir die letzten Weihnachtsplätzchen weggefuttert. Nur noch ein kleiner Lebkuchen ist übrig geblieben und wird wohl auch nicht mehr lange überleben. Den Nachteil vom Schlemmen kennt wohl jeder: Zwickende Hosen und Pullover die einfach nicht mehr so recht passen wollen. Jedes Jahr das gleiche Übel!

Nun hat also der Küchenmeister Hans Schmalkost bei mir den Kochlöffel in der Hand. Leckere Kuchen und  üppige Desserts sind vorerst gestrichen. Trotzdem will und kann ich nicht auf Süsses verzichten. Darum habe ich mir ein lecker-leichtes und vor allem kalorienarmes Knusperding gebacken. Das Rezept ist eine Eigenkreation und kann nach belieben verändert werden.

Sieht das nicht lecker aus?


Strudelecken nach Hans Schmalkost

120 g Strudelteig (4 Teigblätter)
250 g Magerquark, abgetropft
Süssungspulver oder Zucker nach Lust
1 handvoll Rosinen
1 Orange, abgeriebene Schale
Gewürze nach Lust, z.B. Zimt oder Lebkuchengewürz
1 Ei

Das Ei trenne. Eigelb mit dem Magerquark, den Aromen und Gewürzen gut verrühren. Das Süssungsmittel oder den Zucker dazu geben. Die Rosinen unterheben.
Ein Strudelblatt auslegen und mit Eiweiss bestreichen. Ein zweites Blatt drauf legen. Aus diesem Doppeldecker vier Streifen schneiden. Jeder Streifen mit Eiweiss bestreichen. Auf das Ende von jedem Streifen einen guten Esslöffel Masse geben. Dann die linke Ecke hochheben und an die rechte Längskante drücken. Das so entstandene Dreieck immer weiter umklappen, bis der Strudelstreifen aufgebraucht ist.


Die so entstandenen Dreiecke mit dem Schluss nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech absetzen. Ganz leicht mit Puderzucker stauben und sofort im auf 200°C (Umluft) vorgeheizten Backofen für etwa 10 Minuten knusprig backen.

Ich habe nur zwei Ecken gebacken und den Rest für den Tiefkühler parat gemacht. Die werden nun so einzeln eingefroren und dann in eine Tüte gepackt. 


Die Teilchen werden ohne aufzutauen gebacken. Die Backzeit kann sich aber verlängern.

Nach dem Backen werden die Strudelecken Hans Schmalkost noch einmal sparsam mit Puderzucker bestäubt und dann mit frischen Früchten serviert. Die sind sowas von lecker.


Wie ihr an den Zutaten sehen könnt, hat es kaum Fett drin. Das einzige Fett kommt vom Eigelb und ganz wenig vom Strudelteig. Der enthält pro 100 g aber gerade mal 5 g Fett. Dadurch dass ich das Eiweiss als Kleber benutze und darauf verzichte die Strudel mit Butter zu bestreichen sind sie wirklich eine schlanke Dessertvariation.
Beim Zucker kann jeder selber entscheiden, wie süss es sein soll. Ich werde mir nächstens in Bern eine Dose Stevia kaufen. Das kriege ich hier auf dem Land leider nicht, oder nur sehr teuer.

Nun wünsche ich guten und reuelosen Appetit!

Liebe Grüsse, Eure Sandra



Montag, 2. Januar 2012

Schon wieder wird gebacken: Pausenbrötli für den Vorrat im Tiefkühler

Als erstes wünsche ich Euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr. Hoffentlich konntet ihr den Jahreswechsel auch so schön feiern, wie ich. Bis auf den fehlenden Schnee waren die Tage einfach nur wunderschön. Wir haben viel und gut gegessen, viel geschlafen und waren oft an der frischen Luft. Nun geht der Alltag schon bald wieder los und dafür will ich doch schon etwas gerüstet sein.

Seit etwa zwei Jahren backe ich regelmässig für meinen Mann die leckeren Pausenbrötli. Aus einem Kilo Mehl ergeben sich etwa 20 Brötchen. Die packe ich nach dem Erkalten in Tiefkühlbeutel und friere sie ein. Jeden Tag nehme ich eines heraus und gebe es meinem Liebsten mit zur Arbeit. Das Gute daran ist, dass sie nur etwa eine Stunde zum Auftauen brauchen und so fix parat sind.



Hier nun das Rezept für die tollen Teile:

Pausenbrötli

1 kg Mehl. Oft mache ich eine Mischung aus 500 g weissem Weizen- oder Dinkelmehl und 500 g dunklem Mehl. Ihr könnt da nehmen was ihr wollt. Beachtet aber, dass ihr wirklich einen Anteil von mindestens 500 g weissem Mehl nehmt.
20 g frische Hefe oder 1 Beutel Trockenhefe
20 g Salz
120 g Zucker
100 g Butter
1 Becher Naturejogurth (ca. 180 g)
ca. 400 - 600 g Vollmilch, zimmerwarm. Wenn nur weisses Mehl verwendet wird, so sollten 400 g Vollmilch langen. Wenn ihr schwereres Mehl dazu nehmt, so muss der Milchanteil erhöht werden. 
125 g Sultaninen oder andere Trockenfrüchte, eingeweicht in Wasser. Es können auch noch gehackte Nüsse oder Schokostücke dazu gegeben werden. 
1 Ei

Alle Zutaten ohne die Sultaninen und das Ei in die Schüssel der Küchenmaschine geben und auf der ersten Stufe für etwa 10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Wer keine Küchenmaschine hat, kann die Zutaten von Hand zu einem geschmeidigen Teig kneten. Das dauert auch etwa 10 Minuten, braucht aber etwas mehr Kraft und Ausdauer.
Der Teig hat die richtige Konsistenz, wenn er sich vom Schüsselboden löst. Nun die abgetropften Sultaninen dazu geben und kurz weiter kneten. Nicht zu lange, sonst zerdrückt ihr sie.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten zur Verarbeitung des Teiges. Eine schnellere und eine langsamere. Bei schwereren Teigen mit viel Früchten und dunklem Mehl empfehle ich die langsamere Art.

Langsamere Art: Die Schüssel mit dem Teig mit Klarsichtfolie abdecken und das Ganze so verpackt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Morgen die Schüssel aus dem Kühlschrank nehmen und etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen. Teile von 100 g abwägen und rund aufwirken. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech absetzen und mit einer aufgeschnittenen sauberen Plastiktüte abdecken. Die Brötchen etwa 90 Minuten gehen lassen. Sie sollten ihr Volumen um ein Drittel vergrössert haben. Die Teilchen mit Ei bestreichen und anschliessend mit einem scharfen Messer mutig einschneiden.




Schnellere Art: Die Schüssel mit dem Teig mit Klarsichtfolie abdecken. Den Teig aufs Doppelte aufgehen lassen. Das kann bei kühlerem Wetter durchaus 90 Minuten dauern. Aus dem gegangenen Teig Teilchen von 100 g abwägen und rund aufwirken.  Auf ein mit Backpapier belegtes Blech absetzen und mit einer aufgeschnittenen sauberen Plastiktüte abdecken. Nach ca. 20 Minuten das Plastik wegnehmen und die Brötchen mit Ei bestreichen. Jedes Teilchen mit einem scharfen Messer mutig einschneiden. 


Die Brötchen werden nun im auf 220°C Unter-Oberhitze oder 200°C Umluft ca. 20 Minuten gebacken. Das beste Backresultat bekommt man, wenn man die Bleche in den Ofen schiebt und dann mit einem Wasserzerstäuber drei, vier Mal Wasser in den Ofen sprüht. Der Dampf macht die Brötchen besser. Je nach Ofen müssen die Bleche nach ca 10 Minuten vertauscht werden.



Nach dem Backen vollständig auskühlen lassen, in Tiefkühlbeutel verpacken und einfrieren. So lecker!!


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