Donnerstag, 18. April 2013

Kleine Künstler stellen ihre grossen Werke vor!

Der Familienverein unserer Gemeinde organisiert jedes Jahr in den Frühlingsferien Aktivitäten für Kinder bis 12 Jahren. Diese Jahr wurde ich angefragt ob es nicht möglich wäre, mit Kindern Cupcakes zu dekorieren. Ja natürlich ist das möglich. Zum Glück wusste ich den Termin schon ein halbes Jahr zum Voraus und konnte mich sehr gut auf den Nachmittag vorbereiten.

Mitgemacht haben 10 Mädchen und ein Junge von 7 bis 12 Jahren. Unterstützt wurde ich zudem noch von zwei Mamis.




Auf dem Cupcakeständer hat jedes Kind sein schönstes Exemplar präsentiert. Sind sie nicht wunderhübsch?



Jedes Kind konnte sechs Cupcakes mit an den Kurs nehmen. Meine Idee war es dann, drei verschiedene Varianten von Toppings oder Glasuren vorzustellen.

Nachdem die Künstler in der Schulküche eingetrudelt sind, haben wir uns kurz vorgestellt und gingen danach sofort ans Werk.
Die geplanten Buttercremen mussten gerührt werden. Ich habe mich für die doppelte Menge der Buttercreme Raz-Faz und für das Schokolade - Frosting mit saurer Sahne (Sour Cream Chocolate Frosting) von Sandra (Sanny82) von Torten-Talk entschieden. Sie hat mir das super Rezept wärmstens empfohlen und lag mit dem Tipp goldrichtig. Allen hat es sehr gut geschmeckt.


Schokolade - Frosting mit saurer Sahne Sour Cream Chocolate Frosting

200 g Schokolade nach Geschmack. Ich habe 100 g Milch- und 100 g dunkle Schokolade verwendet
55 g Butter
130 g saure Sahne (Crème fraiche)
1 Tl Vanillezucker
1 Prise Salz
250 g Puderzucker

Die Schokolade mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen. Auskühlen lassen. Die Schokoladenbutter mit der sauren Sahne, dem Vanillezucker und dem Salz in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer verrühren. Den Puderzucker dazu geben und weiter rühren, bis die Masse luftig ist. Die Masse reicht für ca. 15 Cupcakes, üppig garniert.



Als zweite Garnitur rührten die Kinder Puderzucker mit Zitronensaft oder Wasser zu einer zähflüssigen Masse. Die haben wir dann Gelb und Blau eingefärbt. Für die dritte Garnitur habe ich ganz viel Fondant vorbereitet. Zusammen mit Zuckerperlen, Streussel und weiteren Streusachen konnten sie sich richtig austoben.


Nach gut zweieinhalb Stunden konnten wir die Aktivität zufrieden aber müde, beenden. 




Sonntag, 7. April 2013

Hoppel-Hase im Osterkorb

In diesem Post stelle ich Euch den Hoppel-Hase im Osterkorb vor. Es war heuer unsere Ostertorte.



Bei dieser Torte habe ich wieder ein paar neue Sachen ausprobiert: Der Hoppel-Hase, eine neue fruchtige Füllung und eine neue Buttercreme, die auch eigentlich als Topping für Cupcakes rezeptiert war.

Als erstes widme ich mich dem Hasen. Ich habe ihn aus gut 200 g Marzipan modelliert oder besser, geformt. Das Marzipan habe ich folgendermassen aufgeteilt: Für den Körper 140 g. Für den Kopf 40 g und für die Ohren je 10 g. Für den Stummelschwanz habe ich vom Körper einen kleine Kugel abgezwackt.

Für den Körper und den Kopf müssen zwei längliche Laibe geformt werden. Für die Ohren formt man zwei lange Tropfen, die man dann etwas flach drückt. Die einzelnen Teile werden danach mit weisser Schokolade bestrichen und sofort in Kokosraspeln gewendet. So entsteht eine Fellstruktur. Die Teile trocknen lassen.



In den Körper muss man nun ein Stück eines Holzspiesschens stecken, damit man den Kopf darauf fixieren kann. Ich habe als Kleber zwischen dem Körper und dem Kopf weisse Schokolade verwendet.


Die Ohren werden innen noch mit etwas rosa Farbe bepudert. Danach bekommen auch sie einen Zahnstocher und werden mit Schoki an den Kopf geklebt. Der Stummelschwanz wird natürlich auch noch angeklebt. Nun muss der Hase wieder trocknen. Zuletzt bekommt er ein umgedrehtes Zuckerherzchen als Schnäutzchen und zwei Perlen als Augen. Mit einem  Stoffband um den Hals ist der Hoppel-Hase fertig.



Für die Torte habe ich wieder mein bewährtes Express-Biskuit, umgerechnet auf drei Eier, gebacken (Durchmesser 18 cm). Das Biskuit habe ich zwei Mal durchgeschnitten. Die Füllung war eine leckere Rhabarber-Erdbeermousse mit Qimiq hergestellt (ich muss dort wohl einmal Aktien kaufen :-)).


Erdbeer-Rhabarbermousse

150 g  frische Rhabarber (gerüstet gewogen)
100 g Zucker
200 g Erbeeren
250 g Qimiq
60 g Zucker
1 dl Sahne (Vollrahm)

Die Rhabarber schälen und in Stücke schneiden. Mit dem Zucker zugedeckt kurz dämpfen. Wenn tiefgekühlter Rhabarber verwendet wird, so dürfen danach für das Mousse nur die festen Fruchtstücke (150g), ohne den entstandenen Saft verwendet werden. Der Saft kann aber danach zum Tränken des zweiten Biskuitbodens verwendet werden. Wenn frischer Rhabarber verwendet wird, so nimmt man alles her.

Die Erdbeeren mit dem Rhabarber pürieren  Qimiq mit 60 g Zucker glatt rühren. Nach belieben kann noch Vanillezucker dazu gegeben werden. Die pürierten Früchte mit dem Qimiq vermischen. Die steif geschlagene Sahne unterheben.

Die Torte zwei Mal mit der Masse füllen und für eine Nacht in den Kühlschrank stellen. Die Torte kann nur gefüllt werden, wenn man mit einem Metallring arbeitet, den man um die Böden stellt. Die Masse ist zu flüssig, als dass man sie mit einem Spachtelmesser auf die Böden streichen könnte.

Am nächsten Tag die Torte aus dem Ring nehmen und rund herum mit Buttercreme nach Wahl einstreichen und danach das Korbgeflecht spritzen. Hier könnt ihr sehen, wie das gemacht wird.

Für den Bügel des Korbes habe ich einen etwas dickeren Draht genommen und ihn mit einem Stoffband, dass ich zuvor mit Kleber von der Rolle eingestrichen habe, eingewickelt.



Mit einer Schleife den Henkel aufpepen. Die Enden werden nun in einen Trinkhalm und danach in die Torte gesteckt.


Die Torten kann nun hübsch ausgarniert werden. Dazu habe ich grün eingefärbte Kokosraspeln als Gras auf die Torte gestreut. Darauf platzierte ich den Hopel-Hase, zusammen mit ein paar Marzipaneiern.




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