Dienstag, 7. Januar 2014

Cakepops Mozart: Erste Versuche für den Kurs


Bisher habe ich mich noch nie an Cakepops versucht. Für den alljährlichen Frühlingsferienkurs will ich die Lollis aus Kuchenresten den Kindern näher bringen. Den Kindern macht es grossen diese Kuchenlollis selber herzustellen und danach mit den Freunden zu essen. Zudem sind sie nicht sehr aufwändig in der Herstellung. 


Auch ich habe für meine Pops Resten verwendet, die ich noch im Haus hatte: Schokoladenbiskuit und Marzipan. Baileys und Butter habe ich eigentlich immer im Vorrat (nicht dass ihr denkt, ich sei Alkoholikerin. Baileys bekomme ich halt sehr oft geschenkt). Das Rezept für diese Cakepops ist also nicht unbedingt für Kinder geeignet. Sie erinnern mich sehr an die berühmten Mozartkugeln. Hier nun das Rezept für etwa 60 Stück.

Cakepops Mozart (ca. 60 Stück)

500 g Schokoladenkuchen oder Schokoladenbiskuit (Resten erwünscht)
100 g Butter
3 - 6 El. Baileys (je nach dem wie trocken der Kuchen ist)
Etwas Zitronensaft
200 g Marzipan
250 g Schokolade oder Schokoladen-Kuchenglasur aus dem Beutel (der Umgang mit der Kuchenglasur ist einfacher, als mit reiner Schokolade)
30 - 35 Schaschlickspiesse halbiert (ergibt 60 - 70 Spiesse)

Den Kuchen zerbröseln und mit der weichen Butter, dem Baileys und dem Zitronensaft gut vermischen. Das geht am besten von Hand. Aus der Masse müssen Kugeln formbar sein. Das Marzipan in Kichererbsen grosse Stücke teilen und zu Kügelchen rollen. Etwas von der Schokokuchenmasse auf die Hand nehmen und flach drücken. Ein Marzipankügelchen auflegen und einpacken, ähnlich wie bei einem Knödel. Zu einer Kugel rollen. Die Kugeln für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit Dekkomaterial (Zuckerperlen, Herzen usw.) parat stellen. Die Schokolade oder die Kuchenglasur sorgfältig in einem hohen Gefäss schmelzen. Wenn Milch oder dunkle Schokolade verwendet wird, so muss der Vorgang mit dem Temperieren eingehalten werden. Ansonsten wird die Schokolade grau. Dies passiert bei der Schokoladen-Kuchenglasur im Beutel, nicht. Wer nicht temperieren aber trotzdem Schokolade verwenden möchte, kann auch ein knapper Esslöffel Sonnenblumenöl unter die Schokolade mischen. Achtung! Auch in diesem Fall darf die Schokolade nicht zu heiss werden (nicht über Körpertemperatur), sie wird sonst bröcklig und kann zum Überziehen der Pops nicht mehr verwendet werden.

Die Cakepops aus dem Kühlschrank nehmen. In jeden Pop ein halber Schaschlikspiess stecken und mit einer drehenden Bewegung in die Schokolade tunken. Aus der Schokolade nehmen und langsam weiter drehen, bis die überflüssige Schokolade abgetropft ist. Mit Streudekor bestreuen und zum Trocknen in einen  Block aus Styropor oder Steckmasse stecken. Trocknen lassen.


Das hier beschriebene Rezept ist nur eine Möglichkeit für Cakepops. An Stelle der Butter kann auch Frischkäse, Konfitüre oder Icing hergenommen werden. An Stelle des Baileys kann auch sehr gut Orangensaft verwendet werden. Klein gehackte, gedörrte Früchte sind eine tolle Variante für das Innenleben eines Pops. Am besten eignet sich eine säuerliche Frucht wie Aprikosen oder Cranberry.


Nun wünsche ich Euch viel Spass beim Nachmachen.

Herzliche Grüsse, Sandra




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